Aufführungen in vier Akten sind eher selten, kamen am ehesten im 19ten Jahrhundert vor. Der Anstich der diesjährigen StiftungsWiesn war aber wie ein Stück mit vier Akten, also einer Exposition (das StiftungsWiesn-Prozedere wird erläutert), einer sich steigernden Handlung (der Schlegel wird von Dr. Michael Stingl angesetzt), einem Höhepunkt (maximale Anspannung und Anstrengung entladen sich in drei präzisen Schlägen, die das Fass anschlagen) und einer auslaufenden Handlung (dem Protagonisten steht die Erleichterung deutlich ins Gesicht geschrieben). Was nahmen die Zuschauer mit in die Gespräche: Und es floss doch!
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